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Arbeiten im Software-Startup

Geschrieben von Emilie Hansen | Oct 9, 2022 10:00:00 PM

Das Wort Startup ist ein trendiger Begriff geworden, aber was genau steckt dahinter? Was bedeutet es in einem Startup zu arbeiten? Und ist das hippe Startup-Leben was für Dich?

 

Inhaltsverzeichnis

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Definition eines Startups

Ein Startup wird im Internet wie folgt beschrieben: „Ein kürzlich gegründetes Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee und einem hohen Wachstumspotenzial.“ Quelle: Gründerszene.

Somit kann nicht jedes neugegründetes Unternehmen als ein Startup definiert werden. Die wichtige Voraussetzung einer originellen und innovativen Problemlösung darf nicht fehlen.

 

Was genau ist eine Software?

Der Duden beschreibt eine Software wie folgt: „Nicht technisch-physikalischer Funktionsbestandteil einer Datenverarbeitungsanlage.“ Quelle: Duden.

Also übersetzt: eine Komponente eines Computers, welcher nicht physisch ist. So ist das Betriebsprogramm des PCs wie Windows genauso eine Software wie die darauf installierten Programme. Das Gegenteil der Software ist die Hardware. Wie das Wort schon verrät, ist es das “Harte” an dem Computer. Sprich alles, was Du anfassen kannst.

 

Und wenn die Begriffe zusammengefügt werden… 

… ergibt sich das Wort Software-Startup. So können wir also ein Software-Startup als Unternehmen bezeichnen, welches mit einer innovativen, digitalen Geschäftsidee schnell wächst.

 

Startup-Klischees

Also wie ist es eigentlich in einem Startup zu arbeiten? Es gibt sehr viele Klischees, die wir auch zum Teil bestätigen können. Aber lasst uns einmal durchgehen und die Klischees bestätigen oder abstreiten. 

 

Starten wir mit den Klassikern

1. In allen Startups steht ein Kickertisch 

Wir können jetzt nicht für alle Startups sprechen, bei uns steht aber einer – und der wird auch fleißig in den Zwischenpausen genutzt. Und ab und zu veranstalten wir auch ein Kicker-Turnier. 

Klischee erfüllt? Absolut. 

 

2. Ein Bierschrank gehört dazu! 

Der musste kommen… und ja auch dieses Klischee erfüllt FoxBase. Erstens zu unserer Verteidigung: Der Schrank ist nicht nur mit Bier gefüllt, sondern auch mit diversen nicht alkoholischen Erfrischungsgetränken. Und zweitens würde das Bier einfach fehlen, wenn wir im Sommer unsere Meetups auf der Dachterrasse veranstalten… 

Klischee erfüllt? Jawohl. 

 

3. Dresscode = Adiletten 

Jein. Bei FoxBase kommt jeder, wie er sich wohl fühlt. Bei manchen ist das mit Schlappen (vor allem im Sommer) und Jogginghose, bei anderen wird aber lieber das Hemd an- oder der Blazer übergezogen. Uns ist es wurscht, wie unsere Mitarbeiter sich anziehen, ändert schließlich nichts an ihrem Können, ihrer Kreativität und ihrem Teamgeist. 

Klischee erfüllt? Kann jeder selbst interpretieren. 

 

4. Ein Office Dog als Feel-Good-Manager. 

Ab und zu nimmt unsere Marketing-Füchsin Gabriela die liebe Terra mit ins Büro. Sie ist aber nicht jeden Tag im Büro und deshalb sagen wir nicht pauschal, dass wir einen Büro-Hund haben. Allerdings sind Hunde willkommen – solange, sie sich benehmen. Aber das versteht sich wohl von selbst.  

Klischee erfüllt? Joa.

 

Diese Klischees haben natürlich nicht allzu viel mit dem eigentlichen Arbeiten in einem Startup zu tun. Also welche Klischees können wir über die Arbeit in einem Startup bestätigen oder abstreiten? 

 

5. Ein Startup ist ein toller Karriereeinstieg.  

Ja! In einem Startup zu arbeiten ist vor allem für junge Absolventen eine große Chance. Das Durchschnittsalter in Startups liegt bei ca. 30 Jahren. Bei FoxBase liegt der Durchschnitt sogar bei 27 Jahren. Da Startups grundsätzlich erst ein paar Jahre alt sind, sind sie offen für neue Ideen und Konzepte. Die Mitarbeiter können sich von Anfang an sehr aktiv einbringen und gemeinsam mit dem Unternehmen wachsen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass es keine Voraussetzung ist, direkt aus dem Studium zu kommen. Auch Berufserfahrene sind in Startups willkommen!  

Klischee erfüllt? Gewiss. 

 

6. Die Motivation und der Culture-Fit ist wichtiger als die schulische Laufbahn und die Noten. 

Hier müssen wir transparent sein und sagen, dass uns die schulische Laufbahn und die Noten nicht komplett unwichtig sind. Wir legen Wert auf Noten, auf die schulische Laufbahn und alles, was damit zu tun hat, aber vor allem auch auf Projekte und ähnliches, worauf die Bewerber stolz sind. So sind wir immer wieder begeistert, wenn ein Bewerber Auslandserfahrung nachweisen kann oder im Studium ein Praxisprojekt durchgeführt hat. Zu guter Letzt ist der Culture-Fit für uns sehr wichtig. Wir müssen als Team funktionieren und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Somit ist es uns sehr wichtig, dass neue Mitarbeiter gut ins Team passen und Motivation mitbringen. 

Klischee erfüllt? Jein. 

 

7. Startups fehlt es an interne Struktur 

Da viele Startups erst kürzlich gegründet worden sind, rotiert das Klischee, dass Startups nicht strukturiert seien. Das mag auch der Fall bei manchen sein, aber ganz ehrlich, diese bleiben auch nicht lange bestehen. FoxBase ist bereits sechs Jahre alt – ein alter Knacker im Business. Wir haben also Zeit gehabt, um die interne Struktur zu „perfektionieren“ und wir würden sagen, das Ziel haben wir erreicht. Selbstverständlich ist immer Luft nach oben und wir lernen jeden Tag dazu. 

Klischee erfüllt? Negativ.

 

8. Die Always-on-Mentalität eines Startup-Mitarbeiters 

Ein weit verbreitetes Klischee von Startups ist, dass die Mitarbeiter Always on sein müssen. Lange Bürotage, wenig Urlaub und Überstunden. Nicht bei FoxBase! Uns ist die Work-Life-Balance der Mitarbeiter wichtig. Die Freizeit ist dafür da, sich zu erholen, die Batterien aufzuladen, Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen und Hobbies nachzugehen.  

Klischee erfüllt? Nope.

 

9. Flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege 

Schließen wir mal mit einem besonders positiven Klischee ab, das wir auch zu 100 % bestätigen können. Bei FoxBase wird auf Augenhöhe kommuniziert. Wir sind hier bewusst alle per Du und verfolgen keine klassische Hierarchie. Selbstverständlich gibt es Vorgesetze und Team Leads. Das bedeutet allerdings nicht, dass ein Praktikant weniger Freiraum für die Umsetzung eigener Ideen hat, als der Team Lead. 

Klischee erfüllt? Yes, sir.

 

Aus den angesprochenen Klischees sind schon gewisse Vor- und Nachteile zu erkennen. Hier folgen weitere: 

Vorteile

  • Hands-on-Mentalität: In Startups wird angepackt und bei FoxBase ist dies nicht anders. Durch die interne Struktur ist es uns möglich unseren Aufgaben schnell in die Tat umzusetzen und die eigenen Kenntnisse aktiv und praktisch einzubringen. 
  • Ein Startup ist formbar: Du kannst als Mitarbeiter eines jungen Startups das Unternehmen teilweise mitgestalten. Du wirst die frühen Erfolge miterleben und aus den Anfangsfehlern lernen. Denn auch Fuckups passieren und dürfen geteilt werden! 
  • Feedback-Kultur wird großgeschrieben: In den meisten Startups wird viel Wert auf eine gesunde und ausführliche Feedback-Kultur geachtet. Ob dies durch wöchentliche 1on1´s, halbjährige Umfragen gefolgt von einem ausführlichen Feedbackgespräch oder Ad-hoc-Lob von Teamkollegen erfolgt, das ist immer individuell. Startups nutzen eine Mischung aus verschiedenen Techniken, um ihren Mitarbeitern Feedback zu geben.  

 

Nachteile

  • Kein 9 to 5 Job: In vielen Startups gibt es im Vergleich zu bspw. Großunternehmen einen überdurchschnittlichen Workload. Dafür gibt es aber auch einen gewissen Freiraum, der der Arbeit einen Sinn verleiht. Oft wird demnach durch die Arbeit in einem Startup die oberste Etage der Maslowsche Bedürfnishierarchie erreicht – die Selbstverwirklichung.   
  • Je jünger, desto unsicherer: Üblicherweise scheitern 80 % – 90 % der Startups innerhalb der ersten Jahre. Es dauert, bis ein Unternehmen Fuß gefasst hat, einen erwähnenswerten Kundenstamm und Bekanntheit bei der Zielgruppe aufgebaut hat. Großunternehmen haben bereits diese unsichere Zeit überstanden und stellen objektiv für viele einen sichereren Arbeitsplatz dar. 

 

Startup, ja oder nein? 

Schließlich solltest Du Dir die Frage stellen, ob Du bei einem Startup arbeiten willst. Die Frage lautet aber bei Großunternehmen genauso.  

Wenn Du auf Jobsuche bist und Dir sicher bist, dass ein Startup für Dich genau das Richtige ist, geht es jetzt darum das Unternehmen zu recherchieren. Kannst Du Dich mit den Unternehmenswerten identifizieren? Sprechen die Aufgaben Dich an? Ist das Startup in einer Branche aktiv, die für Dich auch interessant ist? Und schließlich hast Du Zeit, um Deine Kicker-Skills vor dem ersten Arbeitstag zu verbessern? 😉  

Überwiegen für Dich die Vorteile, solltest Du einen Blick auf unsere Karriereseite werfen und schauen, ob das Passende für Dich dabei ist.